Sitzsack-Sitzkissen

Es ist die spannendste Zeit im Leben, wenn wir unsere Kinder heranwachsen sehen. Wie sie ihren eigenen Charakter entwickeln, ihr Geschmack sich formt, ihre Vorlieben sich herauskristallisieren: Kurz, wie sie immer mehr Individualität entwickeln. Und so individuell wie unsere Kinder sind, ist auch die Auswahl an Kindersitzsäcken. So gibt es weder DEN Kindersitzsack, noch einen Kindersitzsack für Jungs, einen für Mädchen, nein, die Auswahl an Sitzsäcken für Kinder ist riesengroß.

Das liegt vermutlich daran, dass die Designer und Hersteller dieser überdimensionalen Sitzkissen erkannt haben, wie kindgerecht ein Sitzsack ist und wie viele Bedürfnisse unseres Nachwuchses die Sitzsäcke erfüllen.

Das fängt schon beim Innenleben eines Sitzsackes ein. Es besteht aus Tausenden von kleinsten Styroporkugeln. Legt man sich auf ein Sitzkissen und bewegt man sich, regt es geradezu die Sinne an. Es fühlt sich an, als läge man auf einem Wasserbett, denn ähnlich wie das Wasser umfließen auch die Styroporkugeln die Körperbewegungen und passen sich permanent der Lage an. Es gibt keine Kanten, keine drückenden Stellen und somit bleibt das Sitzkissen in jeder Position ein bequemes anpassungsfähiges Möbel, das nie aus der Form gerät. Besonders bei Kindern, die noch im Wachstum sind, wird so Schäden am Rücken, der Wirbelsäule und dem gesamten Bewegungsapparat nachhaltig vorgebeugt. Faszinierend für Kinder ist auch das Geräusch, das die Bewegungen bei den Styroporkugeln auslösen. Es rauscht und knarzt und macht den Kindersitzsack zu einer Art spannendes Mysterium, denn weil das Innenleben des Sitzsackes fest und sicher eingeschlossen ist, bleibt es für Kinderaugen immer unsichtbar. Übrigens wird gerade bei der Herstellung von Kindersitzsäcken darauf geachtet, dass der Bezug des Inlets nur mit Hilfe bzw. mit großem Aufwand und Geschick – z. B. um den Bezug zu reinigen oder Styroporkugeln nachzufüllen – geöffnet werden kann. Und warum das noch ein weiterer Vorteil ist, werden Sie spätestens dann feststellen, wenn Ihre Kinder den Sitzsack auch zum Toben, Springen, Hüpfen usw. entdeckt haben.

Doch der Kindersitzsack ist nicht nur in ergonomischer, sondern auch pädagogischer Hinsicht ein wertvolles Möbel für unsere Kleinen.

Mit einem Sitzsack im Kinderzimmer bieten wir unseren Kleinen eine ideale Rückzugsmöglichkeit an. Gerade Kinder brauchen ihre Auszeiten, sei es nach einem anstrengenden Schultag oder nach einem aufregenden Ausflug. Die Eindrücke müssen verarbeitet werden und so schön es auch ist, wenn unsere Kinder sich für etwas begeistern und „aufdrehen“, so wichtig es auch, dass sie sich dann wieder beruhigen und runterkommen. Hierzu lädt der Sitzsack – dessen Gestaltungsvielfalt für jeden Geschmack das passende Design bietet - auf geradezu verlockende Weise ein. Ganz im Gegensatz zum Bett, denn während wir Erwachsenen uns nach einem anstrengenden Tag auf unser Bett und unseren Schlaf freuen, sind unsere unermüdlichen Kleinen hiervon oft nur schwer zu begeistern. So ist der Sitzsack die ideale Alternative, wenn es darum geht, sich auszuruhen und – das kommt dann von ganz alleine – einfach mal eine halbe Stunde die Äuglein zu schließen. Aber auch zum Lesen, Lernen und Musik hören bietet der Kindersitzsack im wahrsten Sinne des Wortes die ideale Grundlage. Und auch diese Dinge möchten verantwortungsbewusste Eltern so gut wie möglich fördern, besonders wenn es darum geht zu lernen, sich alleine zu beschäftigen und sich über eine längere Zeit auf etwas zu konzentrieren, ist der Kindersitzsack ein beliebter Platz dafür, denn dank seiner körperfreundlichen Eigenschaften hält man es hier auch über längere Zeit gut aus, ohne dass etwas Drückendes oder Zwickendes von der eigentlichen Beschäftigung ablenkt.

Übrigens: Auch Babies lieben das Sitzkissen. Vielen kommt es schon in den ersten Wochen und Monaten vertraut vor, kennen sie das Geräusch der Styroporkugeln doch häufig schon vom Stilkissen. Und gerade das anpassungsfähige Innenleben sorgt dafür, dass sie sich ganz fest und eng anschmiegen können. Die Wärme, die von den Styroporkugeln übrigens besonders schnell aufgenommen und lange gespeichert und an den Körper wieder abgegeben wird, tut ihr Übriges, wenn es darum geht, dem Baby ein sicheres, weiches, warmes Nest „zu bauen“.